Im Harz (eingestellt am 24. März 25)
Zunächst ging es mit der Bahn von Fuß des Drachenfels zum Fuße des Brocken nach Wernigerode

Los geht’s – Oh Wunder anders als geplant
17.3.25
Die ursprünglich geplante Verbindung klappte nicht, wie ich morgens früh noch checkte. Der Zug von Köln-Deutz nach Hamm fiel aus. Zum Glück hatte ich früh genug im Internet nachgeschaut, und meinen Rollkoffer bereits am Vortag gepackt. Ich machte mich schnell reisefertig und nahm den Zug ab Königswinter, der eine halbe Stunde vor dem ursprünglich geplanten fuhr.
Mit dem klappt die Verbindung über Köln-Deutz, Hamm, Altenbeken, Kreiensen und Goslar dann auch ziemlich problemlos.
An allen Bahnhöfen außer Köln-Deutz gibt es Aufzüge, was mein Umsteigen mit Rollkoffer erleichtert. In Köln-Deutz hilft mir ein freundlicher Zeitgenosse, den Rollkoffer die lange Treppe hinunterzutragen – auf das Auffahrtsgleis (wie allen anderen Gleise) gibt es aufwärts Rolltreppen, so das es auch für mich einfach ist, das Bahngleis zu erreichen. Nur abwärts müssen lange Treppen bewältigt werden – und Vorsicht, die „Handläufe“ sind an einigen Stellen voll Taubenkot, mit dem ich vor einigen Wochen bereits unerfreuliche Bekanntschaft gemacht hatte.
Umstieg als Herausforderung, aber bewältbar
Ich hatte eine reine Nahverkehrsverbindung gewählt, da eine IC/ICE-Verbindung auch nur auf einer relativ übersichtliche Teilstrecke möglich gewesen wäre, auch vier Umstiege erfordert hätte, und auch nicht so sonderlich viel Zeitvorteil gebracht hätte. Das ist natürlich eine individuelle Entscheidung, die jede/r für sich treffen muss. Da zum Zeitpunkt meiner Reise keine Ferienzeit war, waren auch Sichtplätze vorhanden.
Nur auf einer Teilstrecke ist es ziemlich voll, mit Koffern im Gang und (fast) allen Sitzen besetzt.
Auf einer (für Behinderte, Schwangere und ältere Menschen) durch Zeichen gekennzeichneten Vierergruppe saßen 2 Frauen, wobei zusätzlich ein größerer Rollkoffer Platz einnahm. Dennoch sind theoretisch noch 2 Plätze frei, so dass ich die beiden frage, ob sie bitte etwas zusammenrücken könnten, damit auch ich mich setzen könne. Von der einen (mittelalterlichen) Frau werde ich darauf hingewiesen, dass auch ihr Hund (ein Zwergpudel) einen Sitz belege. Ich antworte: „Ich könnte Sie auch bitten, aufzustehen, da diese Sitze für Behinderte reserviert sind, und ich behindert bin. Also zieht sie eine ziemliche Schnute, doch nimmt ihren Pudel auf den Schoss, so dass auch ich einen Sitzplatz habe.
Vor Ankunft in Altenbeken besuche ich nochmals die Toilette, da man ja nie weiß, ob jene im nächsten Zug auch funktionsfähig sind und benutzt werden können. Ich bitte andere Reisenden auf meinen Rollkoffer aufzupassen, da ich auf Toilette gehen wolle.
Als ich zurückkomme, ist mein Koffer tatsächlich noch da, und die Dame mit dem Hund steht an der Tür, weil auch sie offensichtlich in Altenbeken aussteigen will.
Auch ich nehme meinen Rollkoffer und stelle mich an die Tür, da der Zug bald in Altenbeken eintreffen wird. Sie würdigt mich keines Blickes und blickt irgendwie anklagend, demonstrativ in eine andere Richtung. Die Bemerkung, dass ich einsähe, wie absolut unverschämt und unentschuldbar es von mir gewesen war, Ihrem Hund den Platz weggenommen zu haben, verkniff ich mir, was ja prima zu ihren Gesichtsausdruck passte. Tja, Solidarität und gutes Benehmen gegenüber Mitreisenden sind halt nicht allen Menschen gegeben :-(
Von Weltbahnhöfen mit vielen Gleisen – Herausforderung für gehbehinderte Reisende?
Altenbeken scheint ein großer Bahnhof zu sein! Zumindest muss ich auf Gleis 21 wechselt, und habe nicht so sehr viel Zeit zum Umstieg zum Zug nach Kreiensen. Vorsorglich hatte ich jedoch die Schaffnerin gefragt, die mich beruhigt, es sei nicht weit – nur am Gebäude vorbei. Und so ist es tatsächlich kein Problem, den Anschluss von Altenbeken nach Kreiensen zu erreichen, und genug Sitzplätze finden sich in diesem auch.
Getoppt wird die Wichtigkeit des Bahnhofes in Altenbeken noch durch die des Bahnhofs Kreiensen: Hier muss ich von Gleis 1 auf Gleis 72, um von dort die nächste Etappe nach Goslar anzutreten. 72 Bahngleise! – Wahnsinn, da kommen München oder Köln ja bei weitem nicht mit! Aber auch dieser Umstieg ist ebenerdig und nicht weit. Manche Bahnhöfe tendieren dazu, sich wichtiger erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich sind. Doch ist das wohl nur „menschlich, allzu menschlich“ – Ist das nicht bei manchen Menschen kaum anders?
In Goslar ist der Umstieg angesichts funktionierender Aufzüge und genügend Zeit zum Umstieg problemlos, so dass ich von dort aus Wernigerode am späten Nachmittag erreiche.
Ganz in der Nähe des Bahnhofgebäudes ist auch der Busbahnhof, von dem sowohl lokale Busse fahren als auch einige regionale Busse fahren, regional etwa nach Quedlinburg, den ich einige Tage später nutzen werde.
Also warte ich noch etwas auf den von mir benötigten Bus 202 zum Zwölfmorgental. Ein wenig verwirrt bin ich, da die Uhr in der Nähe 17.05 anzeigt, was eigentlich die Abfahrtszeit des Busses sein soll, aber vom Bus ist weit und breit nichts zu sehen. Die Auflösung bestätigt sich am kommenden Tag, als die Uhr noch immer 17.05 Uhr anzeige.
Der Bus kommt dann – es bewegt sich hier also doch etwas, wenn auch die Uhr nicht! Der Bus nimmt mich bis zur Haltestelle Zwölfmorgental mit. Mir gegenüber setzen sich eine Frau und dann kommt noch ein Mann mit Rollator, den sie offensichtlich kennt. Wie ich dem Gespräch der beiden entnehme, hat der Mann „Rücken“ und scheint in Frührente zu sein. Sie sind mir gegenüber freundlich, sagen mir, wann meine Haltestelle kommt, und drücken dann auch den Stoppknopf, an den ich selbst schlecht herankomme.
Von der Haltestelle muss ich die Straße „Zwölfmorgental“ mit meinem Rollkoffer knapp 500 m hochgehen, um zum von mir gebuchten „Regiohotel Schanzenhaus“ zu gelangen. Nach etwa der Mitte der Strecke endet der Bürgersteig, so dass ich auf der Straße gehen muss, aber es gibt nicht viel Verkehr, so dass dies problemlos ist.
Das Regiohotel liegt an Ende der Straße neben Sprungschanzen. Es gibt eine Treppe mit drei Stufen, aber auch eine barrierefreie Rampe als Zugang zur Rezeption, an der mich eine junge Frau freundlich begrüßt. Überhaupt erlebe ich das Personal beim Aufenthalt als stets freundlich und hilfsbereit. So erhalte ich am nächsten Morgen einen Stadtplan und die Dame erklärt mir den Weg zum Schloss und weist mich darauf hin, dass ich dahin nicht durch den gegenüber des Hotels liegenden Wald gelangen kann.
Dank Vorlage meines Behindertenausweises, den sie kopiert, wird mir bei Ankunft zunächst die Kurtaxe in Höhe von täglich 3,50 € erlassen. Danach hatte ich mich vorab bereits erkundet. Sind zwar für meine 4 Nächte „nur“ 14,- €, aber man kann ja fragen, ob man die Kurtaxe (oder Tourismusabgabe) auch als Schwerbehinderter zahlen muss. Nach meiner Erfahrung in manchen Orten ja, in anderen nicht – und warum soll ich leichte „Nachteilsausgleiche“, die ich als Schwerbehinderter erhalten kann, nicht in Anspruch nehmen? Nachteile habe ich sicherlich genug in meinem Leben, auch wenn ich nach bald 21 Jahren gelernt habe, recht gut mit diesen klarzukommen.
Also Tipps zum Reisen:
- Vor Abfahrt nochmals die geplante Verbindung im Internet checken
- „Augen auf“ vermeidet „beschissene Hand“.
- Als Schwerbehinderter, oder älterer Mensch oder Schwangere darf man sich trauen, auch mal andere Mitreisende (etwas) „in die Schranke zu weisen“. Böse Blicke muss man allerdings bereit sein, zu ertragen. Ich begegnete jedoch auch mehreren Mitreisenden, die mir (teilweise ungefragt) ihre Hilfe anboten. Es gibt also noch Hoffnung für die Welt und das verträgliche Leben und Miteinander in ihr.
- Von hohen Gleisnummern nicht unbedingt abschrecken lassen – Ob Bahnhöfe barrierefrei sind, kann man vorab im Internet unter https://http://www.bahnhof.de ( bzw. www.bahn.de/barrierefrei) checken. Das ist insbesondere hilfreich, wenn man mit einem Fahrrad unterwegs ist, aber natürlich auch für Rollstuhlfahrende oder Eltern mit Kinderwagen. Bei Fahrrädern muss man allerdings bedenken, dass einige Aufzüge recht klein, und manche sogar zu kurz für ein Fahrrad sein können. Und es gibt den „Mobilitätsservice“, den man unter 030 65212888 oder msz@deutschebahn.com erreicht. Bei Bedarf hilft dieser Service auch über Gleise oder in/aus dem Zug. Allerdings empfiehlt es sich, den Service einige Tage vorab zu kontaktieren, um sich über den Stand der Barrierefreiheit zu informieren und ggf. eine Unterstützung zu vereinbaren.
- Ruhig fragen, ob die Kurtaxe/Tourismusabgabe gegen Vorlage des Behindertenausweises erlassen wird.
- Die meisten Mitreisenden sind hilfsbereit, wenn man sie z.B. an Treppen bzgl. des eigenen Rollkoffers (freundlich!) um Mithilfe bittet. Übrigens sind nach meiner (ganz subjektiven) Erfahrung die meisten „Menschen mit Migrationshintergrund“ eher hilfsbereit als einige Franken . Das kann und soll natürlich nicht verallgemeinert werden, sondern ergibt sich aus meinen ganz subjektiven und nicht repräsentativen Erfahrungen.
Jedenfalls habe ich meist gute Erfahrungen gemacht, wenn ich um Hilfe bat, ggf. in Englisch. Ausnahmen wie die Dame mit dem Zwergpudel bestätigen die Regel, aber solche Erfahrungen musste ich eher selten machen. Allerdings habe ich auch keinerlei Probleme, meinen Mund aufzumachen, wenn ich Hilfe oder in einem vollen Zug einen Sitzplatz benötige.
In Wernigerode
Ein wenig zur Geschichte
Die Ursprünge der Stadt, die 1121 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, liegen in der Zeit der Rodungen von Benediktinern um das Jahr 900.
Am 17.4.1229 erhielt Wernigerode das Stadtrecht.
Im Mittelalter war die Stadt von einer steinernen Mauer mir vier Toren und etwa 20 Türmen umgeben.
Während des Bauernkriegs (1525) und der Hexenprozesse (1521-1608 – woie war das mit der Walburgisnacht und dem nahegelegenen Brocken?) erlebte die Region schwere soziale und religiöse Konflikte. Der Dreißigjährige Krieg (1718-1648) brachte Zerstörungen durch Brände, doch die Stadt wurde immer wieder aufgebaut.
Ab 1714 gehörte Wernigerode offiziell zu Brandenburg-Preußen, und das Schloss wurde im späten 17. Jahrhundert mehrfach umgebaut.
Im Dezember 2023 hatte Wernigerode gut 32.400 Bewohnende
18.3.25
Das Zimmer liegt ebenerdig und ist einfach, aber ausreichend ausgestattet. Lediglich die Fernsehsender sind beschränkt, da es zwar ZDF, 3Sat. RTL. und andere Privatsender sowie einige Werbesender gibt, aber keinerlei ARD-Sender (weder „das Erste“ noch irgendwelche ARD-Regionalsender und nicht einmal der „heimische MDR“). Andererseits gibt es auch Radiosender.
Frühstück gibt es von 7.-10.00 Uhr. Direkt neben meinem Zimmer (102) befindet sich der „Nachtzugang“, der morgens offensichtlich auch vom Personal sowie früh abreisenden Gästen genutzt wird. Trotz hinweisenden Schild, man solle diese Tür vorsichtig (geräuscharm) schließen, ist das leider häufig nicht der Fall und so werde ich die ersten beiden Tage gegen 5.30 Uhr geweckt, so dass ich eher um 7.00 denn um 10.00 Uhr beim Frühstück bin.
Der Frühstücksraum ist im mit dem Aufzug erreichbaren 1. Stock. Das Buffet ist mit Müslisorten, Leinsamen, Kürbiskernen, Gucchibeeren, aber auch Lachs, Wurst und Käse, gekochten Eiern und Rührei, Gurken, Tomaten, Mozarella sowie Brötchen, Brot, Knäcke und natürlich mehrere Marmeladensorten, Kaffee, Tee, Milch und ab dem zweiten Tag auch Saft reichhaltig und lecker. Die Servicekräfte sind freundlich und hilfsbereit, etwa dabei, mir das Brötchen aufzuschneiden, da ich Brötchen einhändig eher zu meucheln als aufzuschneiden vermag.
Nach dem Frühstück frage ich an der Rezeption, wie ich zum Schloss komme, dass man auf einem Hügel sieht. Die freundliche Dame kopiert einen Stadtplan, und erklärt mir den Weg, den sie auch mit Marker auf dem Plan markiert.

Dieses Foto wurde nicht von der Unterkunft aus, sondern später von der Stadt aus gemacht.
Also mache ich mich auf den Weg, den ich eigentlich auch recht gut finde – es gibt mehrere Wege, die zum Schloss führen. Einen, der wohl der kürzeste wäre, aber sehr steil beginnt, ignoriere ich, und wähle den für mich verträglicheren, den mir ein freundlicher Arbeiter in der Nähe des Friedhofs nennt.
Es ist zwar etwas steil, aber auch für mich gut zu bewältigen, so dass ich vielleicht 20-30 Minuten später am Schloss ankomme. Zunächst führt der Weg durch eine am Hang liegende Straße mit einer Häuserzeile an der linken Straßenseite, in denen sich offensichtlich Appartements sowie Werkstätten und kurz vor dem Schloss ein Restaurant mit Terrasse befinden.
Gegenüber vom Schloss gibt es eine Aussichtsebene mit herrlichem Blick über die Stadt. Ich habe Glück, dass es ein schöner sonniger Frühlingstag ist, und somit auch der Ausblick wirklich schön:

Wernigerode vom Schloss aus.
Im Schloss gäbe es einige Räumlichkeiten zu besichtigen, doch frage ich vorsichtshalber zunächst, ob viele Stufen zu bewältigen sind. Der Mann an Kartenschalter empfiehlt mir, von der Tür links neben dem Souvenir- und Kartenverkaufsraum aus mir selbst ein Bild zu machen. Als ich von dort die steinerne und geschwungene Treppe mit doch recht vielen Stufen sehe, nehme ich von der Besichtigung Abstand. Das ist zwar schade, aber einer der Nachteile in meinem Dasein seit 2004, für die ich bisweilen einen Ausgleich in Form von ermäßigten Eintrittskarten oder dem Erlass der Kurtaxe erhalte. Neid von „Gesunden“ ist also wohl nicht angesagt, da man bekanntlich immer „einen Tod sterben muss“.
Ich setze mich also stattdessen gemütlich und bei warmem Sonnenwetter auf die Terrasse der benachbarten Restaurants, bis zu der nur einige wenige Stufen zu überwinden sind, und gönne mir mit Blick über die Stadt ein Stück Kuchen und einen Capucchino. Die „spanische Vanilletorte“ verspricht vom Namen mehr, als der Geschmack dann bietet, doch sind die beim Aufstieg eingesetzten Kalorien derart gleich ersetzt!
Danach mache ich mich auf den Abstieg zurück in die Stadt, für den ich einen anderen, auch für mich gut bewältbaren Weg wähle. Unten angekommen erkunde ich Wernigerode
Einige Eindrücke:

Wernigerode hat u.a. viele Fachwerkhäuser – was könnte das Kennzeichen „WR“ bedeuten?

Über dem Dach dieser Villa erahnt man das Schloss

Erwähnte ich nicht, dass des Frühling ist ;)
Schließlich nehme ich wieder den Bus (202) und fahre zurück zum Zwölfmorgental, wo ich dann nach etwa 6-7 Stunden unterwegs auch genug für heute habe, aber es war ein herrlicher Tag!
Vom Brocken und seinem Gehölz
19.3.25
Nach mitgastbedingt frühem Aufwachen (s.o.) und leckerem Frühstück, will ich heute bei erneut herrlichem Frühlingswetter den Brocken erklimmen – allerdings dann doch nicht zu Fuß, sondern mit der Harzschmalspurbahn (HSB), die ebenfalls vom HBF Wernigerode aus fährt.
Passenderweise hörte ich gestern in „Wissen aktuell“ im DLF einen Beitrag über die Feuermeldeinstallationen am Brocken, die in 2024 zweimal versagt, bzw. die beiden Feuer nicht angesagt hatten.
Erläutert wird, dass die Dampflok, die auf den Brocken fährt, halt Qualm und auch manchmal Funken ausstößt, und für die Meldegeräte der Wind ungünstig gestanden habe, und diese Meldegeräte natürlich auch nicht flächendeckend aufgestellt werden konnten – die (auch klimawandelbedingte) Trockenheit trug dann das ihre dazu bei.

Die Folge der Brände in 2024,
Also gehe ich zum Bus, der auch kurz nach meiner Ankunft an der Haltestelle kommt. Der 202 fährt einen Rundkurs, der recht lang von einem Ende der Stadt zum Industriegebiet auf der anderen Stadtseite führt. Und so bekomme ich eine gut einstündige Stadttour, bevor ich am Bahnhof ankomme Auch komme ich nach gut 20 Minuten erneut an der Haltestelle vorbei, an der ich eingestiegen bin – nur dann an der anderen Straßenseite und in der anderen Fahrtrichtung.
Somit weiß ich für die kommenden Tage, dass ich denselben Bus auch etwas später von dieser anderen Straßenseite nehmen kann, sollte ich ihn auf „meiner“ Seite gerade verpasst haben. Und ich weiß, dass ich die Fahrtzeit zum Bahnhof durch Umsteigen unterwegs in einen anderen Bus verkürzen kann, was ich an den folgenden beiden Tagen auch tue.
Heute aber stört es mich nicht, etwas von der Stadt zu sehen, da ich recht früh unterwegs bin.
Am Bahnhof gehe ich zum HSB-Fahrkartenschalter, wo ich erfreut feststelle, dass mein vorgelegter Behindertenausweis (mit ÖPNV-Wertmarke) bereits als Fahrkarte gilt und ich mir die üblicherweise zu entrichtenden 57 € für Hin- und Rückfahrt sparen kann. Ich bin nicht allzu unglücklich ;)
Der Zug steht auch bereits auf Gleis 31 und ich gehe ihn entlang. Der Einstieg erscheint auf den erstem Blick ein wenig herausfordernd für mich, da es zwei Tritte bis auf die Plattform zu beiden Seiten eines Wagons gibt, deren Abstand vom Bahnsteig etwas weiter erscheint. Aber ich bekomme es dann doch gut bewältigt und suche mir einen Platz.

im HSB-Wagon, der sich dann noch gut füllt.
Dann geht es los, und vorbei am Bahnhof Westerntor, Hochschule Harz und einigen weiteren wie „Drei Annen Hohne“ und Schierke bis zum Brocken

Wernigerode ist in der Mitte oben zu finden, die Brockenstation rechts unter dem Wort „Harz“
Mir gegenüber setzt sich an einer der Stationen ein Vater mit seinem Sohn, die ein Stück gewandert sind und somit unterwegs zusteigen. Sie kommen aus Hamburg, und der Vater will diese Gegend, die er bereits selbst als Kind kennenlernte, nun seinem Sohn zeigen. Er erzählt, dass man früher durch dichten Fichtenwald gefahren sei.

Nun sieht es überwiegend einiges trockener aus. Neben Klimawandel und Trockenheit hat insbesondere auch der Borkenkäfer reichhaltig geschlemmt. Und so stehen die abgestorbenen Bäume wie eine Zahnstocher-Armee neben den Bahngleisen, was schon recht bizarr erscheint. Doch „Zahnstocher“ und „Schlemmern“ haben ja durchaus eine sinnvolle Verbindung. zahnstochernutzende Borkenkäfer wären allerdings wohl zirkusreif!
Einzelne offenbar noch lebende Bäume stehen dazwischen und einige gefallene Stämme liegen verkohlt auf dem Boden.
Allerdings wird per Ansage erläutert, dass man das „Totholz“ liegen lasse, so dass es mitnichten „tot“ sei, sondern vielen Insekten und anderen Lebensformen ein zu Hause gebe. Auch entstehe bereits am Boden ein neuer Mischwald …
In Drei Annen und Schierke gibt es einige Minuten Aufenthalt, so dass man aussteigen und Fotos machen könnte. Bei Schierke wird dann von den Schaffnerinnen auch lokaler Schnaps und Likör, etwa der „Schierker Feuerstein“ verkauft.
Nach gut 1,5 Stunden erreichen wir dann die Bergstation. Der Brocken selbst ist felsig, und es gibt nur etwas recht trockenes Gras – eigentlich durch Holzgeländer geschützt. Klar soll man die vorgegebenen Wege zum Artenschutz in diesem recht kargen Naturschutzgebiet nicht verlassen, aber meint ihr, dass sich alle daran halten?
Der Brocken ist wohl an sehr vielen Tagen in Nebel gehüllt. Auch deshalb hatte ich die Chance, des heute sonnigen Tags ergriffen, um ihn zu besuchen, und tatsächlich ist die Aussicht heute wirklich gut

Man sieht von hier heute auch Wernigerode – rechts, etwas abseits auf dem Hügel ist das Schloss zu erkennen, das ich gestern besucht hatte
Auch heute bei Sonnenschein ist es recht kühl um den Kopf. Auf der Spitze des Brocken gibt es ein kleines Plateau mit einem Stein, auf den auch die Höhenangabe (1143 m über NN) angebracht ist, sowie in den Boden rings um diesen Stein eingelassene Tafel mit Städte-/Ortsnamen und Entfernungsangabe, u.a. London, Madrid, Goslar, Hamburg, Bremen, Kahler Asten.
Ein Besucher sagt, er käme nie wieder hierhin, werde es ab nun boykottieren, da Düsseldorf nicht angegeben sei. Gut Köln oder Bonn sind ebenfalls nicht zu finden, und nicht einmal Königswinter oder der Drachenfels – echt unverzeihlich!
Bänke, um sich hinzusetzen und die Aussicht zu genießen gibt es außerhalb der Restaurationen auch nicht, und es liegt noch etwas Schnee.
Nach einem kleinen Rundgang und einer kleinen Pause mich auf eines der niedrigen Holzgeländer setzend, gehe ich zurück zum Bahnhof, da ich eine Abfahrtszeit bei der Ankunft auf dem Fahrplan gesehen hatte, die bald wäre. Am Bahnsteig warten auch viele Menschen, doch schaue ich nochmals auf den Fahrplan und frage auch eine Dame im Souvenirladen, die mir Auskunft gibt, dass der Zug, auf den offensichtlich viele dieser Menschen warten, nicht fährt, da er nur in den Osterferien (12.-20.4. oder so) fahre. Der nächste Zug fahre um 13.59 h, dann aber auch nur bis „Drei Annen“, wo man etwa eine Stunde Aufenthalt habe, bevor man mit einem anderen Zug von Gleis 3 nach Wernigerode weiterfahren könne.
Also setze ich mich auf zunächst eine eiserne Baggerschaufel mit Blick gen Wernigerode, und dann auf ein Mäuerchen am Asphaltweg, den einige auf- wie abwärts nehmen. Ich frage jemanden, wo der hingehe: „Nach Schierke“ – „und wieweit ist das“ – „8,3 km“ – Ok, die Strecke spare ich mir und warte lieber auf den Zug, der dann auch tatsächlich kommt. Ein älteres Ehepaar, die bereits mit mit zusammen hochgefahren waren, bietet mir an, mir beim Einstieg zu helfen und mit einen Sitzplatz freizuhalten, da doch recht viele Menschen auf den Zug warten.
Einstieg und Sitzplatzsuche bewältige ich dann gut. Mir gegenüber setzt sich ein jüngerer Mann, der mit seinen Freunden hochgewandert war, unterwegs aber die Aussicht genießend sich den Fuß verknackst habe. Der sei nun total dick, so dass er lieber die Bahn bis Schierke nehme, wo dann seine Kumpel mit dem Auto auf ihn warteten. Tja, einen Moment nicht aufgepasst :-(
In Drei Annen setze ich mich auf eine Bank an Gleis 1 in die Sonne zu einem älteren Ehepaar. Die Dame erwähnt dann, sie stamme aus Argentinien, so dass wir ins Spanische wechseln. Sie war mit einem Mitarbeiter von Kraus-Maffei verheiratet und hatte in München gelebt, bis ihr Mann starb. Ihren jetzigen Begleiter, der auch verwitwet ist, lernte sie vor einigen Jahren kennen. Beim Unterhalten über dies und das verfliegt die Zeit, so dass wir erstaunt sind, dass unser Zug nach Wernigerode bereits eintrifft.

Bahnhof in Drei Annen Hohne
Wir steigen also ein, und es geht kurz vor 15.00 Uhr mit dem Zug weiter nach Wernigerrode.
Eine Weile stehen drei Züge in Drei Annen nebeneinander: einer nach Nordhausen, einer hoch zum Brocken und unserer nach Wernigerode. Hier, wie an den Endstationen wechseln die Loks zum anderen Ende. Mit den drei Zügen in Drei Annen wechseln einige Loks auch zwischen den Zügen.
In Wernigerode muss ich nicht zu lange auf meinen Bus warten und fahre zu meinen Hotel.
Quedlingburg
Quedlinburg wurde erstmals 922 urkundlich erwähnt und erhielt 994 das Stadtrecht. Seit 1994 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes. In der Altstadt befinden sich über 2.100 Fachwerkhäuser aus 8. Jahrhunderten. Im Dezember 2023 hatte Quedlinburg gut 23.260 Einwohnende
20.3.25
Erneut werde ich dankenswerterweise früh geweckt, so dass ich nicht in Versuchung komme, zu viele Stunden des erneut sonnige Tages zu verpennen – Herzlichen Dank den früh abgereisten Gästen ;)
Also gehe ich nach dem Frühstück zur Bushaltestelle und steige in Rendevous vom Bus 2o2 in den Bus 201 um, so dass ich recht schnell am Bahnhof bin. Dort steige ich in den Bus 230 nach Quedlinburg um, und erreiche nach knapp 1 Stunde Quedlinburg, wo ich bis zur Endstation am Bahnhof fahre. Von dort gehe ich zurück ins Zentrum. Quedlingburg besteht aus vielen Fachwerkhäusern und ist ein recht schönes Städtchen. Ich laufe kreuzt und quer durch die Straßen, und genieße Stadt und Frühlingswetter:

Foto: Stefan Hagelüken (2025)

in der Nähe des Marktes von Quedlingburg

Straßenflucht

am Markt von Quedlinburg

an diesem kleinen Platz gibt es auch Flammkuchen, allerdings täglich erst ab 17.00 Uhr, so dass ich keinen genießen konnte, da ich bereits früher dort war.
Ich setze mich noch etwas in die Sonne, und fahre gegen 15.30 Uhr mit dem Bus zurück nach Wernigerode. Es war ein schöner Tag, doch gibt es in Quedlinburg auch viel Kopfsteinpflaster, was mir das Gehen leider etwas schwer macht, da dann meine Unterschenkelorthese nach einer Weile zu schmerzen beginnt. Aber ich muss mir meine Nachteilsausgleiche ja auch verdienen!
Ciao Wernigerode, hola Goslar
Auch Goslar wurde erstmals im 10. Jahrhundert (979) erstmals erwähnt und war ein wichtiges Zentrum des Heiligen Römische Reiches deutscher Nation, war Kaiserpfalz und erlebte ihre Blütezeit unter dem Salier Heinrich III, und war von 1290 bis 1802 eine freie Reichsstadt. In Goslar befinden sich über 1.500 Fachwerkhäuser und die Stadt ist seit 1992 Teil des UNESCO-Welterbes und hatte im November 2023 fast 49.800 Bewohnende.
21.3.25
Damit sind meine 3 Tage in Wernigerode zu Ende und ich gehe nach dem Frühstück zum Bus, mit dem ich zum Bahnhof fahre, von wo ich den Zug nach Goslar nehme.
In Goslar komme ich nach etwa 1/2 Stunde Zugfahrt an, und gehe vom Bahnhof ins nahegelegene Hotel „Der Achtermann“. Leider gibt es dort zum Eingang (Rezeption) eine Treppe mit vielleicht 15 Stufen, die für mich mit Rollkoffer bewältigbar ist, aber mit etwas Anstrengung. Allerdings steht oben ein Arbeiter, den ich frage, ob es einen Lift gebe. „Leider nicht!“, aber er kommt mir entgegen. Ich frage: „Also sind Sie mein Lift?“ – „Wen ich schon mal hier bin, bin ich gerne Ihr Lift“. Das ist natürlich wieder sehr nett und hilfsbereit, worüber ich mich freue, und ihm herzlich danke.
Drinnen gehe ich zur Rezeption. Eigentlich bin ich zu früh, und müsste auf das Einchecken (ab 15.00 Uhr) noch warten. Also will ich eigentlich nur meinen Rollkoffer abstellen dürfen, um dann (ohne störendes Gepäck) Goslar erkunden zu können. Aber an der Rezeption erfahre ich, dass mein Zimmer bereits bezugsfähig sei. Also kann ich meine Sachen bereits im Zimmer lassen, bevor ich mit „kleinen Gepäck“, also nur meinem Rucksack in die Stadt gehe. Wenn man die Zugangstreppe des Achtermann hinuntergegangen ist, und dann links geht, kommt man ins Zentrum von Goslar. Auch Goslar ist eine alte Fachwerkstadt

im Hintergrund rechts der Goslarer Marktplatz
Ich streife durch die Straßen und gelange zum Markt, wo ich mich auf einer Bank am Rande des Platzes etwas in der Sonne ausruhe, Da es gerade 15.00 Uhr ist, beginnt das Glockenspiel

Beim Glockenspie auf dem Goslarer Markt kommen aus den drei Türen auch Figuren mit drei Szenen z.B. aus dem Bergbau:
a) Die Entdeckung des silberhaltigen Erzes: Der Ritter Ramm entdeckt das Erz, als sein Pferd mit dem Huf scharrt
b) Die Einrichtung des Bergbaubetriebes: Kaiser Heinrich III. ordnet den Beginn des Bergbaus an
c) Der moderne Erzbergbau: Bergleute der heutigen Zeit demonstrieren die Nutzung moderner Geräte
Das Glockenspiel wurde 1968 von der Preussag anlässlich des Jubiläums „1000 Jahre Rammelsberger Bergbau“ gestiftet und ist eine beliebte Attraktion für Touristen und Einheimische
Vom Markt aus gehe ich zur nahegelegenen Touristeninformation, in der ich einen Stadtplan erhalte und in deren Untergeschoss eine UNESCO-Welterbe-Ausstellung über den Bergbau im Harz zu besichtigen ist
Danach gehe ich noch zur Kaiserpfalz, vor der ein größerer Platz ist. Vor dem Portal befinden sich zwei Reiter-Standbilder mit Pickelhauben

Friedrich Barbarossa symbolisiert das erste deutsche Reich (Heiliges Römisches Reich deutscher Nation) , Wilhelm I repräsentiert das zweite Deutsche Reich, das 1871 gegründet wurde – und nach dem 1. Weltkrieg im November 1918 durch Abdankung und Flucht des Monarchen in die Niederlande endete.
Es ist erneut ein herrlicher Frühlinngstag

Die Frühlingsboten zeigen sich in voller Blüte
Dann gehe ich noch einen weiten Bogen zurück zum Hotel und esse in einem italienischen Restaurant in Bahnhofsnähe zu Abend – habe schon leckerer gegessen, aber wurde satt.
In der Nacht zum 23.3. werde ich nachts durch Türeschlagen und laute Stimmen vom Raum vor der Zimmertür, von der 8 Zimmer abgehen geweckt. Irgendwie verfolgt es mich, aber ich schlafe wieder ein.
Als ich gegen 8.00 Uhr zum Frühstück gehe, ist es im recht weitläufigen Frühstücksraum recht bevölkert, aber ich setze mich an einen Tisch mit einem älteren Ehepaar. Auch hier ist das Buffet recht vielfältig – die eine Kaffeemaschine wird aber heftig belagert. Es gibt aber auch Filterkaffee in Warmhaltekannen, an denen ich mich bediene. Der Kaffee ist etwas besser als der relativ dünne im Regiohotel, das Wasser lief also vermutlich an mehr Kaffeebohnen vorbei.
Erneut ist es ein schöner und sonniger Frühlingstag. Nachmittags erhole ich mich im Hotel. Es gibt im Achtermann auch einen Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna. Nach dem Frühstück erkunde ich wo dieser sich befindet, nehme von einem Besuch dort aber Abstand, da der Weg dorthin recht weit durch einen Hausflügel und dann auch noch eine Treppe abwärts führt.
Also gehe ich stattdessen wieder in die Stadt. Um 12.00 Uhr erlebe ich am Markt erneut das Glockenspiel, das etwa 5 Minuten dauert. Ich genieße Sonne und Wärme und beobachte die Menschen, die den Markt bevölkern.
Zurück an den Rhein
23.3.25
Jeder Urlaub, und sei er auch noch so frühlingshaft und sonnig geht einmal zu Ende, so auch dieser Harzausflug
Heute gehe ich etwas früher, kurz nach 7.00 Uhr zum Frühstück, so dass es noch etwas leerer ist. Gegen 7.3o kommt dann eine größere Gruppe älterer Menschen – wie ich erfahre reine Reisegruppe aus Fürstenewalde – später sehe ich auf der Straße auch die Busse.
Gegen 9.00 Uhr checke ich aus, und stelle fest: „Einen Aufzug zur Straße haben Sie wohl nicht?“ – „Doch! Fahren Sie bitte mit dem Lift nach unten (Servicebereich) – ich komme gleich und mache Ihnen auf“
Gesagt, getan, tatsächlich gibt es dort einen ebenerdigen Ausgang – man muss nur fragen :-)
Von Goslar geht es in vier Etappen über Kreiensen (Gleis 72 zu Gleis 1). Statt in Paderborn steige bereits in Altenbeken um, da ich dort den Anschluss nach Hamm noch erreiche, in Paderborn laut Internet nicht mehr).
Und tatsächlich erreiche ich in Altenbeken den Zug nach Hamm noch, der auch über Paderborn fährt, wenn auch dank eines netten Menschen, der auf mein Rufen die Tür für mich aufhält, obwohl er selbst gar nicht mitfahren möchte.
Allerdings addieren sich halt häufig die kleinen Verspätungen, und so haben wir in Hamm etwas zu viel Verspätung, bzw. am zum Glück vorhandenen Aufzug stauen sich die Bekofferten, und eine Aufzugfüllung fährt abwärts, obwohl da noch Platz für einen weiteren Passagier gewesen wäre. Im nächsten Schwung komme auch ich mit, nur bleiben die vor mir Aussteigenden unten vor der geöffneten Tür stehen, so dass ich nicht vorbeikomme. Als ich dann am Gleis ankomme, ist mein Zug weg. Ok, knapp eine Stunde später fährt der nächste nach Köln-Deutz, und von dort komme ich mit relativ wenig warten in meinen Zug nach Königwinter.
Beim Umsteigen bemerke ich auch, dass es sehr wohl auch Rolltreppen abwärts gibt, allerdings am anderen Bahnsteigende, also in Fahrtrichtung Süden am Ende entgegen der Fahrtrichtung, und bei Fahrtrichtung Norden am Ende in Fahrtrichtung, Dann weiß ich das auch bei der nächste Reise und Vermeide sowohl helfende wie auch taubenbekotete Hände …
Also komme ich nach 6 schön sonnigen Frühlingstagen mit vielfältigen Eindrücken und dem Besuch von 3 Städten und der höchsten Erhebung des Harz wieder am Rhein. Einen Sonnenbrand habe ich nicht, aber eine „gesunde Gesichtsfarbe“.


Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.