Autofahren – ok, aber bitte mit Hirn!

eingestellt am 6.12.24

Foto Stefan Hagelüken: Uganda (Feb. 2010)

Es tut fast gar nicht weh!

den Verbrennungsmotor auszuschalten, oder ausgeschaltet zu lassen, weil das Gehirn angeschaltet ist!

Dass Autofahren mit Verbrennungsmotoren CO2 ausstößt und somit das Klima schädigt, ist hinreichend bekannt. Dass Klimaschädigungen zu Extremwetterereignissen und teuren Schäden für Leib und Vermögen führt, ist mannigfaltig, u.a. an Ahr und Erft, in 2o24 zuletzt bei Valencia, schmerzhaft erfahren.

Es geht nicht darum, überhaupt nicht mehr Auto zu fahren. Sicher gibt es bisweilen gute Gründe dafür, das Auto statt anderer Verkehrmittel zu wählen. Dann bitte!

Doch ist es oft einfach, schont Geldbeutel und Umwelt, und tut fast gar nicht weh, den Motor ausgeschaltet zu lassen, dafür aber das eigene Hirn einzuschalten:

Muss jede kleine Fahrt mit dem Auto wirklich sein, oder gibt es manchmal bessere Alternativen mit anderen Verkehrsmtteln?

Ist es möglich, mit anderen zusammen notwendige Fahrten etwa zum Arbeitsplatz zu unternehmen (Fahrtgemeinschaften zumindest ab einem Sammelpunkt) , oder muss jede/r ins eigene Auto steigen?

Kann ich mein Kind auf dem Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleiten, bis es den Weg sicher bewältigen kann, oder braucht es wirklich das tägliche „Elterntaxi“?

Wie viele Minuten komme ich mit 200 statt 120 km/h eher an und wieviel „unentspannter“?

Warum gebe ich mein tolles Auto nicht zurück, wenn ich an der Bahnschranke, die zuverlässig für mindestens 10 Minuten meine Weiterfahrt verhindert, meinen Motor nicht auszuschalte, weil mein teures Gefährt scheinbar keinen Anlasser hat?

Das Hirn angeschaltet im Alltag benutzen:

  • mag liebgewonnenen Gewohnheiten widersprechen,
  • mag bisweilen erfordern, den inneren Schweinehund zu überwinden,
  • doch schont es Umwelt, Klima und Artenvielfalt,
  • hilft dabei, uns ALLE vor den Folgen von Extremwettern zu schützen,
  • schont (oft) den eigenen Geldbeutel
  • ermöglich vielleicht auch in 50 Jahren noch ein Kinderlächeln angesichts eines schönen Schmetterlings oder Vogelgesangs, weicher Schneeflocken oder schöner Wälder
  • gibt den Generationen unserer Kinder und Enkel hoffentlich noch die Chance einer lebenswerten Umwelt.

Warum hat man (Gott, die Natur, die Evolution oder was auch immer) uns ein Hirn gegeben, wenn wir uns so oft weigern , es zu benutzen???

ES TUT DOCH FAST GAR NICHT WEH!

wenn wir den Motor ausschalten, weil unser Hirn eingeschaltet ist!

Schon mal darüber nachgedacht? Deine Kinder und deren Kinder werden es Dir danken!

Es braucht keine Verbote, wenn wir alle ein wenig mehr nachdenken. Aber es erhält zumindest unser aller Lebensqualität vielleicht ein klein wenig mehr!

Warum tun wir uns damit so schwer?